Du hast es geschafft,
Du hast mir die Sense mitten durch die Seele gejagt.
Schwarzes Blut fließt um meinen leblosen Körper,
Ich liege vor deinen Füßen, reglos, fast hingebend.
Und nun muss ich büßen, für den Verlust.

Öffne noch einmal deine Augen.
Lass mich noch einmal in deine Seele schauen.
Meinen Körper erzittern, in der Erinnerung an
den Schmerz. Mein Herz erleuchten.
Unsere Herzen leuchten unter dem selben Mondschein.
I'm lost.

Kleine Spinnen kitzeln mein Inneres, streifen meine Aufmerksamkeit. Sie laufen meinen Gedanken nach und legen einen Druck auf meinen Kopf, der unaufhaltsam zu steigen beginnt. Er rast und doch fühle ich mich sicher, er lässt die Spinnen schneller werden. Sie jagen durch meinen Schädel und sprengen die Gedanken aus meinem Kopf, sie jagen sie davon. Es ist so laut, sie schreien und schwirren. Ich vermag es nicht mehr zu sagen wer ich bin. Denn nun bin ich leer. Eine Hülle, leicht und frei.

es ist dunkel auf den straßen, ich ertrage was ich verdiene, vernebelt aber doch zu anwesend um den schmerz ziehen zu lassen.

Ich zerbreche.

Wir brauchen nicht mehr reden. Unsere Augen sind wie ein offenes Buch. Es ist ein Spiel.

Deine glasigen, aufgeregten Augen, dein ehrliches, unzerbrechliches Lachen. Unzerbrechlich, ich sehe in dir noch das Kind. Dein Mund lacht, aber hinter deinen Augen erkenne ich diese Leere, die Stille. In deinen Blicken fühle ich das zermürbende Leid. Nein, du trägst dein Herz nicht auf der Zunge, aber ich weiß wer du mal warst.
Ich sehe noch das Kind in dir.

Meine verschwommenen Blicke gleiten zu meinen Händen.
So klein, so blass, so rau.
Wie sollen diese Hände dich hochziehen.
Wie sollen sie dir helfen aus der Scheiße rauszukommen.

Wie konnten sie dich je fallen lassen. Wie ?

Die Stimmen singen ein Lied aus purer Gewalt und schneiden sich dabei die Stimmbänder durch.

I'll wait my turn to tear inside you, watch you burn. I'll wait my turn, I'll wait my turn.

I have to look up just to see hell

Es drückt mich immer tiefer nach unten.
Ich kann den Himmel nicht mehr sehen, sehne mich nach der Sonne.
Es drückt mich tiefer nach unten, macht mich blind.
Bin im Nichts, kann deine Stimme nicht hören.
Warum suchst du nicht nach mir ?

Du hast mir deinen ganzen Stolz in die Hände gelegt, ich habe dich enttäuscht, habe dich zu einem Niemand gemacht.

Ich laufe über eine Fläche aus transparentem Eis. Warme, frische Flüsse aus Blut umspielen meine Füße. Ich kann ihre verzehrten Gesichter unter mir erkennen. Kann ihr Leid, ihre ungehörten Schreie spüren und sie fühlen, wie meine eigenen. Kalte Seelen streifen meine Schultern. Der Horizont verliert sich im kalten Weiß. Ich versuche zu denken, aber ein großer Rabe reißt mir den Kiefer auf und alles wird schwarz.

Ich habe geschworen nicht einen Tag zu vergessen, einen Moment, eine Träne, ein Lachen. Doch alles fängt an sich zu vermischen, die Erinnerungen sind von einem grauen, aber deckenden Schleier umgeben und ich wage es nicht ihn zu berühren. Ich kann nur ahnen welch tiefer Abgrund sich darunter verbirgt. Wo ist deine Stimme ? Ein leises Surren begleitet die Gedanken, die ich nicht mehr zu denken vermag.

Will nicht Leben, aus Angst weiterhin dieser Mensch sein zu müssen.
Will nicht Sterben, aus Angst für immer dieser Mensch zu bleiben.

Man hält sich irgendwo am Niveau fest und fällt trotzdem, tiefer als je gedacht.

Ich bin das Herz, das nicht aufhört zu schlagen. Bin die Lunge, die nicht aufhört zu atmen. Bin der Magen, der nicht aufhört zu essen. Bin das Hirn, das nicht aufhört zu denken. Ich bin das Herz, das nicht aufhört zu schlagen. Monoton. Aber immer ein Herzschlag zu viel für eine verschmutze Seele in diesem Körper.

Du hast vergessen wer du bist, weil ich dir deine Seele geraubt habe.
Als du mich zum ersten Mal gesehen hast bist du einen Pakt mit dem
Teufel eingegangen und hast es nicht einmal gemerkt. Jetzt irrst du
durch die Dunkelheit und kannst nicht aufhören nach mir zu rufen.
Aber ich kann dich nicht hören.

Wie du nicht weinen willst, wie du nur ein leises Flüstern bist, wie du alle Erinnerungen in den Wind hinaus pusten kannst, wie du es schaffst zu atmem. Du bist ein Windstoß mit Stimmen.

Du kannst mir nicht weh tun. Niemand kann das.

gib mich auf.

Manche Dinge ändern sich nie, du bist einer davon.