Samstag, 29. Januar 2011

you can run but you can't hide because no one here gets out alive

Raus aus der Klapse. Juhu.
Damit ich wieder verzweifelt sein kann. Hab tausende
von Gesprächen geführt, gelacht um endlich als labil
durchzugehen. Hab ihnen weiß gemacht, dass ich irgendwie
ambulant in Behandlung gehen werde. Ich bin ein verficktes
Stück Scheiße und ich hab kein bisschen Hoffnung mehr das
sich das irgendwann ändern wird. Nie.

Dienstag, 25. Januar 2011

But all the drugs in this world won't save her from herself

Tabletten sind schon lange out und Pulver steht für Freiheit.
Drogen machen hungrig und Kotzen hat an Wert verloren.
Was du sagst ist mir schon lange egal.

Sonntag, 23. Januar 2011

Manson - Coma white

Scheiße man, ich kann das nicht mehr ertragen.
Schmerztabletten, Alkohol, Nikotin, Marihuana, Schnittwunden.
Nichts bringt mehr was. Hilfe, hilfe, hilfe. Ich brauch was das
mich vergessen lässt. Egal was. Wenn ihr was wisst dann sagt
es mir. Ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte. Scheiße.
Bitte helft mir. Ich pack das nicht. Ich kann nicht.

.

Chardonnay schmeckt auch zum Frühstück.
Ich hasse es nie gut genug zu sein und Vater ist kein Ausdruck.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Casper - Alaska

15Uhr.
Ich sitze im Schlafzimmer meiner Eltern
vor dem großen Spiegel. Besaufe mich. Rauche
eine Packung Kippen weg. Schaue mich an. Lache.
Weine. Springe auf. Tanze. Drehe mich im Kreis,
immer und immer schneller. Lachend. Weinend.

Sonntag, 16. Januar 2011

Our time is running out

Ich sitze am Küchentisch. Starre meine rosa Hände an.
Vor mir steht eine lila Schüssel mit Haferflocken und Kakao.
Die Erde ist komisch. Die Schüssel steht da. Sie ist so dimensional.
Mann  kann sie anfassen, fühlen. Wie alles hier. Man kann um die
Erde herumlaufen. Sie ist unendlich aber doch komplett erkundbar.
Das alles finde ich gruselig. Ich habe oft Panikattacken im Moment.
Jemand ist hinter mir her, ist immer bei mir. Eine gebrochene Seele.
Ich weiß nicht wer sie ist oder warum sie mich verfolgt, aber sie ist
definitiv da. Manchmal guckt sie mir zu, wie ich mir die Hüfte auf-
schneide oder mir die Zähne putze. Jetzt grade sitzt sie auf meiner
Fensterbank. Sie guckt hinaus und manchmal lächelt sie mich an.
Letztens habe ich mit ihr gesprochen. Mitten auf der Straße.
Ich komme mir selbst so verrückt vor. Ich habe sie angeschrien,
das sie mich doch in Ruhe lassen soll und verschwinden soll.
Aber sie ist ganz ruhig geblieben, hat nur stumm gelächelt. Ich
lief weiter. Hörte Schritte hinter mir. Drehte mich um, aus Angst,
jemand hatte mich gehört. Aber es war nur die Seele.
Die traurige, kaputte Seele dir mir hinterherläuft.

Dienstag, 11. Januar 2011

symphony of senses

Jeden Morgen, jeden Mittag, jeden Abend, jede Nacht,
wenn ich durch die Welt stapfe, rieche ich das Leben. Ja,
ich kann es riechen, kann es spüren. Unerreichbar und doch
so nah. Es treibt mir den Wind in die Augen, lässt sie tränen.
Es lässt mich zittern, beben vor Ehrfurcht. Es lässt mich atmen.

Montag, 10. Januar 2011

Tut schon weh, ein bisschen.
Vielleicht sogar unerträglich.
Unsere Blicke kreuzen sich.
Wir versuchen uns in die Nähe
des anderen zu treiben und unsere
traurigen Augen sagen immerzu : 'Trau dich!
Ich kann nicht. Du musst es tun.'
Aber niemand traut sich. Wir warten und warten,
gucken wer länger durchhält. Der, der es länger
schafft am Leben zu bleiben gewinnt.
Ich habe Spiele schon immer gemocht.

Mittwoch, 5. Januar 2011

...

Die bittere Nacht saugt mich auf.
Saugt mich in einen Strudel aus Melancholie und Hunger.
Ich kann niemandem mehr trauen. Alle sind hinter mir her.
Sie wollen mich kriegen aber das schaffen sie nicht.
Ich wünschte ich könnte mich selbst fangen. Ich bin untergetaucht.
Bei nem Kumpel oder unter der Brücke wo sich letztes Jahr ein
Mädel von meiner Schule runtergestürzt hat. Ich kenne mich selbst
nicht mehr. Der Weg ist lang und beschwerlich. Meine Finger
sind kalt. Ich will mit blutenden Händen durch den Schnee laufen,
mir Spuren hinterlassen falls ich wieder verloren gehe, falls ich
wieder falle. Mein Schneeengel weint in die Finsternis.

Dienstag, 4. Januar 2011

A ballerina is meant to be thin.

Ich träume.
Ich stehe auf der Bühne, es ist dunkel im Saal
nur die Bühne ist beleuchtet. Die Musik fängt an zu
spielen. Alle sehen mich an, aber ich spüre nur meine
gleitenden Bewegung, wie ich einen Pas de deux mit
einem tollen Tänzer tanze. Wie er mich hoch hebt und
ich beginne zu schweben, zu glühen. Ich tanze und tanze,
tanze mir die Seele aus dem Leib. Aber plötzlich kommen
meine Fettwalzen aus dem schönen Kostüm hervor.
Es platzt und ich bin wieder schwer. Er lässt mich fallen,
und ich rolle, rolle von der Bühne herab.

Sonntag, 2. Januar 2011

Time will help you through, but it doesn't have the time, to give you all the answers to the neverending why.

Warum muss ich mich so isolieren ?
Warum habe ich so Angst davor unter Menschen
zu sein, und muss immer alles absagen ? Warum ?
Ich will doch was unternehmen, mit euch lachen, essen,
Filme schauen. Aber ich kann nicht. Ich kann es einfach nicht.

Samstag, 1. Januar 2011

Black Kids - Hurricane Jane (The Twelves Remix)

Dieses Jahr wird alles besser.
Ich werde glücklich, dünn sein, Spaß haben.
Ich werde mich trauen meinem besten Freund
wieder näher zu kommen. Wieder seine beste Freundin
sein zu dürfen. Ich werde vieles richtig machen. Mehr als letztes Jahr.