Sonntag, 27. Februar 2011

once i've cut off all the excess fat in my existance

Jetzt bin ich satt. Jetzt seid ihr satt, oh wie satt ihr seid.
Mich. Mich seid ihr satt. Sie sagt, das sie nicht mehr weiß
wie sie mit mir umgehen soll und das ich krank bin. Sie ist
jetzt zu Hause, weil sie ein Burn-out hat. Ich sei schuld, sagt sie.
Ja, sie sagt vieles. Aber das es ihr leid tut, das sagt sie nie.

Montag, 21. Februar 2011

diagnose: borderline, und ich schlucke fröhliche pillen in gelb und grün.

Sonntag, 20. Februar 2011

Yann Tiersen - Le moulin

spielt doch keine rolle. ist doch alles egal. lass uns warten bis die zeit abläuft. unbemerkt verschwinden. unnahbar gebannt. ich habe verlernt zu fühlen, aber hey, ist halb so schlimm. macht unverwundbar. macht stark, macht hart, macht kalt.

Freitag, 18. Februar 2011

tag ist nacht und nacht bleibt nacht

nachts träume ich vom glücklichen leben in der klapse. nachts träume ich das du mich mit einer stahlstange erschlägst. nachts träume ich das ich träumen kann.

weiches fell

deine haut ist haarig und weich. wie fell. dünnes, weiches fell. streichelfell. du hältst meine kalten hände und sie versinken in deinen. sie versinken, wie ich versinke. tief.

Donnerstag, 17. Februar 2011

ihr tut mir alle leid.. nicht

und wenn ich will rasier ich mir die haare ab, und wenn ich will pierce ich mir die augenlider, und wenn ich will kann ich trotzdem nicht gehen, kann nicht stehen.

immerhin bin ich ehrlich..

Gefühle sind mir egal. Ich schmeiß dich aus dem Fenster, wenn ich Lust hab und ich trenn dir den Unterkiefer vom Körper ab, wenn ich mich danach fühle. Ist mir egal. Liebe zu empfinden ist nichts anderes mehr als Angst vor purer Existenz.
In diesem aufgeblähten Leib wohnt noch ein Kind und das ist mit Fett geplostert, damit die böse, dunkle Welt nicht darankommen mag.

Mittwoch, 16. Februar 2011

..

In meinem Zimmer ist es stockdunkel. Ich sitze auf dem Bett, starre
die Wand an. Oder starre zumindest dorthin wo die Wand sein müsste.
MeineMauern sind gebrochen. Ich habe kein Stück Vernunft mehr in mir.
Mein Magen erfüllt den Raum mit Knurren. Ich lecke mir über die Lippen
als wäre Blut darauf. Süßes, metallisches Blut. Ich will zurück in die Klapse.
Ich brauche neue Mauern. Gebt mir Mauern oder ich werde verrückt.

Samstag, 12. Februar 2011

jetzt wird getötet

irgendwann wachst du auf und hast keine augenbrauen mehr. wenn du aufwachst. steck mich doch gleich wieder in die klapse, ist mir egal. ich bin mir schon lange egal.

Donnerstag, 10. Februar 2011

ich scheiß lügnerin, heuchlerin

Meine Seele ist so schwarz wie dein Kaffee am Morgen. Ich will dich töten und du weißt es genau. Ich werde zum Mörder, langsam aber stetig. Ich werde dich vernichten, langsam aber stetig. Und ich hasse mich dafür.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Er hat Narben an seinen Händen. Er stirbt, genau wie ich, aber er stibrt anders. Es ist nicht seine Schuld.

Dienstag, 8. Februar 2011

Mama, bitte geh zum Arzt. Du bist krank. - Ich geh jetzt schlafen. - Ich will hier weg. - Gute Nacht.

Montag, 7. Februar 2011

dito

ich hasse, ich räche, ich lecke, ich schmecke, ich lache, ich tanze,
ich sterbe.

Freitag, 4. Februar 2011

whatsoever

Ich stöckel in meinen Highheels durch die Nacht.
Meine Strumpfhose ist dünn, mein Kleid ist kurz.
Auch die lange Strickjacke wärmt mich nicht.
Du bist überall. Auf der Straße, in der Einfahrt, an
der Bushaltestelle und genau neben mir.
Ich will rennen, aber du verfolgst mich nicht.
Ich lass dich nicht los.