Samstag, 12. April 2014

Die Sonne trifft mein Gesicht,
ein massiver Feuerball, glühend,
meine Augen reißen sich wie von selbst auf.
Dicke Tränen fallen von rosig verbrannter Netzhaut auf trockene Wangen, nur um sofort zu verdunsten,
und das Salz brennt auf meiner Haut,
brennt, wie die Sonnenstrahlen in meinen Augen.
Ein immenser Hitzewall, meine Haare stehen von meinem Kopf ab,
als stände ich unter Strom, als wollten sie versuchen sich zu retten.
Mein Hirn scheint zu schmelzen, von innen nach außen,
es fühlt sich an als wäre ich aus Wachs, eine Kerze, dessen Docht entflammt wurde, eine Kerze, die ausbrennt,
eine brennende, fließende Energie, die erst mit dem Erlöschen der Flamme in Dunkelheit ein Ende nimmt und erkaltet.

Sonntag, 16. März 2014

Schwarze Sonne

Der Himmel erstreckt sich rosig über unseren Schädeln,
die schwarze Sonne strahlt uns ins Gesicht,
das dunkle Licht gibt der Welt ihre Farbe.
Die Bäume ragen orange in die Höhe,
violettes Gras kitzelt unsere Zehen,
cyanblaue Wolken ziehen vorüber.
 
Das ist nicht real
 
Ich nehme deine Hand, sie ist knochig, wie meine,
blicke in dein Gesicht, will dir in die Augen schauen.
Leere Augenhöhlen blicken mir entgegen,
ich schaue auf unsere Hände,
kein Leben ist darin zu erkennen,
kein Fleisch, kein Blut, keine Haut.
Weißes Gerippe,
und ich frage mich, wer du bist.
Wie soll ich dich erkennen, an einem Skelett,
das dem meinem gleicht.
 
Wer bin ich ?
 
Ich kann die Worte nicht aussprechen,
doch die Buchstaben fliegen in schwarzer Schreibschrift aus meiner Schädelhöhle,
steigen nach oben, langsam, als wären sie schwerelos,
und die schwarze Sonne saugt sie auf.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Aber du bleibst in meinem Kopf,
was auch immer ich tue, du bleibst in diesem Kopf,
und ich wollte es nicht ändern, selbst wenn ich könnte.
 
Schmerz frisst sich durch meinen Körper,
Schlaf wird zum Monster,
jeder Atemzug zu einer Qual.
 
Ich irre durch einen endlosen, grünen Wald,
renne, laufe immer geradeaus,
doch komme nicht voran,
 
Ich falle ins weite Meer,
sinke in unendliche Tiefe,
und das Wasser füllt meine Lungen.
 
I'm living dead

Donnerstag, 23. Januar 2014

Wer nicht schläft wird verrückt,
unsere Träume geben uns einen Raum für unseren Wahnsinn.

Donnerstag, 2. Januar 2014


Der Tod in seiner hässlichsten Form,
wenn er blühende Seelen gefrieren lässt
und sie im ewigen Winter festhält.