Donnerstag, 21. Juni 2012

Ich laufe über eine Fläche aus transparentem Eis. Warme, frische Flüsse aus Blut umspielen meine Füße. Ich kann ihre verzehrten Gesichter unter mir erkennen. Kann ihr Leid, ihre ungehörten Schreie spüren und sie fühlen, wie meine eigenen. Kalte Seelen streifen meine Schultern. Der Horizont verliert sich im kalten Weiß. Ich versuche zu denken, aber ein großer Rabe reißt mir den Kiefer auf und alles wird schwarz.

1 Kommentar:

  1. düster,
    und wunderschön zu gleich.
    immer wieder,
    treffen deine worte mich mitten ins herz.

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